Mundstellung (Bilder folgen)
Ausgangsstellung:
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Öffne den Mund leicht und lass den Kiefer entspannt hängen, als ob du gerade im Begriff wärst zu Gähnen.
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Die obere und untere Zahnreihe ist dabei etwa eine Fingerbreite auseinander.
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Die Unterlippe ist durch die lockere Haltung meistens leicht vorgeschoben.
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Die Bewegung der Zunge in der Mundhöhle ist nicht wesentlich eingeschränkt.
Für einen guten Ton versuchen wir diese Position und den daraus resultieren Mund- und Rachenraum möglichst oft abzurufen.
Positionierung der Lippen:
Bei der Lippe sprechen wir einfachheitshalber von einer trocken Aussenseite und einer feuchten Innenseite (geht eigentlich schon in die Mundschleimhaut über).
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Nimm die Harmonika so in den Mund, dass die feuchten Innenseiten der Ober- und Unterlippe auf dem Deckel aufliegen und auf gar keinen Fall auf den oberen und unteren Zahnreihen
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Überprüfe die Stellung deiner Lippe immer wieder um zu verhindern, dass du dir eine falsche Stellung angewöhnst.
Merke dir, dass die beschriebene Ausgangstellung und die Abdeckung durch die feuchte Innenseite der Lippen sowohl für das Akkordspiel (gleichzeitiges anspielen mehrer Töne) wie auch für das Einzeltonspiel verwendet wird.
Mundöffnung beim Akkordspiel
Beim Akkordspiel ist es wichtig darauf zu achten, dass sich die Harmonika locker an die Mundwinkel links und rechts "anschmiegt" ohne allzusehr haften zu bleiben. Der Ringmuskel, der den Mund schliesst und öffnet, beeinflusst ebenfalls den Distanz zwischen den Mundwinkeln. Es ist wichtig ein Gespür für diese Distanz zu bekommen und ihn kontrollieren zu können. Dadurch kann die Mundstellung während des Spiels laufend so angepasst werden, dass die gewünschten Anzahl Kanzellen umschlossen wird und die entsprechenden Zieh- und Blaszungen durch die Atmung angesprochen werden. Da die Mundöffnung bei der Bildung von Vokalen ebenfalls variert, kann es sinnvoll sein, sich die Distanz anhand eines Vokals zu merken.
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